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Der Diamant – König der Edelsteine

Schon der Name „Diamant“ verrät etwas über seine bekannteste Eigenschaft: Das griechische Wort adámas bezeichnete in der Antike besonders stabile und harte Materialien. Schon berühmte Schriftsteller wie Platon schrieben über die Robustheit und Schönheit von Diamanten.

Diese Edelsteine entstanden vor Milliarden von Jahren aus Kohlenstoff, der in der Erde durch Hitze und Druck zu Diamanten gepresst wurde. Durch Vulkanausbrüche gelangten sie an die Erdoberfläche und werden seitdem als wertvollste Edelsteine der Welt gehandelt.

Diamanten: Schmucksteine, Talismane, Werkzeuge

Doch lange bevor Diamanten weltweit als Edelsteine gehandelt wurden, nutzten sie die Indianer als Talismane. Auch die Römer schrieben den Steinen besondere Fähigkeiten zu und verwendeten Diamanten erstmals als Werkzeuge.

Boron – so der Fachbegriff für Industriediamanten – wird inzwischen vor allem für Bohr- und Schneidwerkzeuge verwendet. Bauarbeiter können beispielsweise Asphalt mit Hilfe von Diamantwerkzeugen schneiden.

Auch Diamantpulver wird in der Industrie häufig als Schleif- oder Sägepulver verwendet. In Privathaushalten eignet sich Diamantschleifkorn hervorragend zum Schärfen von Messern.

Künstliche Diamanten

Seit Mitte der 1950er Jahre werden Diamanten künstlich hergestellt. Dabei wird Graphit unter großer Hitze und hohem Druck zu einem Diamanten gepresst. Es dauert mehrere Wochen, bis aus dem Graphit ein Diamant wird, selbst wenn ein Katalysator zur Beschleunigung des Prozesses verwendet wird.

Die künstlichen Diamanten werden hauptsächlich für den Einsatz in der Industrie hergestellt. Für die Schmuckherstellung werden anstelle von synthetischen Diamanten Zirkonia verwendet – künstlich hergestellte Zirkone. Endverbraucher erkennen keinen Unterschied und Zirkonia sind deutlich günstiger in der Herstellung.

Der Wert von Diamanten

Nicht jeder Diamant hat den gleichen Wert. Wer Diamanten kaufen möchte, sollte sich zunächst mit den wichtigsten Kriterien zur Wertbestimmung dieser besonderen Edelsteine befassen.

Der Wert eines Diamanten wird durch die 4 C's bestimmt:

1. colour: Diamanten sind in ihrer reinen Form farblos. Verunreinigungen oder fehlerhafte Kristallstrukturen können jedoch zu Verfärbungen führen. Dies wirkt sich natürlich auf den Wert der Edelsteine aus.

2. Clarity: Die Reinheit der Diamanten wird von Experten mit einer Lupe mit 10-facher Vergrößerung bestimmt. Der Edelstein wird sorgfältig auf Einschlüsse im Inneren des Steins und Oberflächenfehler untersucht.

3. Cut (Schliff): Beim Schliff sind zwei Kriterien wichtig – Form und Proportionen. Wurde der Stein beispielsweise in einen perfekten Brillantschliff gebracht, steigert dies seinen Wert. Bei den Proportionen des Steins wird unter anderem auf die Symmetrie der Facetten oder unterschiedliche Größenverhältnisse geachtet.

4. Carat (Gewicht): Das Gewicht von Diamanten wird in Karat gemessen. Ein Karat entspricht 0,2 Gramm.

Verwendung

Diamanten werden in fast allen der wertvollsten Schmuckstücke der Welt verwendet. Der derzeit wertvollste Diamant ist der blaue „Hope-Diamant“ mit einem geschätzten Wert von rund 250 Millionen Euro. Der Hope-Diamant gehörte sogar dem Sonnenkönig Ludwig XIV. Heute kann man das Collier im Smithsonian Museum in Washington, D.C., bewundern.

Ein berühmtes Stück modernen Diamantschmucks trug die Schauspielerin Audrey Hepburn um den Hals. Der „Tiffany-Diamant“ stammt aus einer der ältesten südafrikanischen Diamantenminen – der Kimberley-Mine. Der gelbe Diamant wurde nur zweimal getragen: einmal von der Frau eines amerikanischen Absolventen bei einem Tiffany-Ball und das zweite Mal von Audrey Hepburn für die Fotos des Films „Frühstück bei Tiffany“.

Diamanten können als Ensemble oder einzeln getragen werden. Je nach Farbe können die Steine mit Weißgold oder sogar goldfarbenen Ketten kombiniert werden. Ob ein birnenförmiger Stein an einer Weißgoldkette oder ein roter Diamant an einem Goldarmband – der Diamant ist einer der vielseitigsten Edelsteine.

Die American Gem Society ernennt den Diamanten zum Geburtsstein für den Monat April. Der Edelstein steht für Stärke, Stabilität und ewige Liebe. Daher ist es nur logisch, dass viele Paare Diamanten kaufen, um sie in Verlobungs- oder Eheringe einarbeiten zu lassen.

Herkunft & Fundorte

Die ersten Diamantenfunde gehen auf das 4. Jahrhundert v. Chr. in Indien zurück. Erst fast 1.000 Jahre später wurden die ersten Diamanten in Indonesien – genauer gesagt auf Borneo – gefunden. Im 18. Jahrhundert stieß ein Portugiese in Brasilien zufällig auf einen Diamanten, woraufhin weltweit die Suche nach Diamanten begann.

Der erste Diamant in Afrika wurde 1769 entdeckt, und Südafrika wurde zum Hauptlieferanten der Edelsteine. Neben Südafrika wird auch heute noch in Botswana, Angola und Namibia Diamantenabbau betrieben.

Der erste Diamant in Russland wurde 1826 entdeckt. Seitdem werden russische Minen – erloschene Vulkane – nach Diamanten abgebaut. Mittlerweile ist Russland aufgrund seines umfangreichen Diamantenabbaus zum Hauptlieferanten von Diamanten geworden.

Eigenschaften

Diamanten sind eine Art von Mineral und normalerweise farblos. Allerdings kann es aufgrund von Verunreinigungen durch Spurenelemente oder Störungen im Kristallgitter zu Verfärbungen kommen. Aus diesem Grund können Diamanten grün, gelb, blau, rot oder in manchen Fällen schwarz gefärbt sein.

Diamanten sind die einzigen Edelsteine, die auf der Mohs-Härteskala die Stufe 10 erreichen. Rubine erreichen auf der Mohs-Härteskala die Stufe 9, sind aber um ein Vielfaches „weicher“ als Diamanten, da die Skala nicht linear ist.

Einschlüsse und Fehler

Die Reinheit eines Diamanten ist eines der Kriterien, die zur Bestimmung seines Wertes herangezogen werden. Einen Diamanten ohne Einschlüsse oder Makel gibt es nicht. Einschlüsse befinden sich im Stein und werden beispielsweise durch Fremdkörper oder Risse im Inneren des Steins verursacht. Sie können gasförmig, flüssig oder fest sein.

Fehler betreffen die Oberfläche des Edelsteins und werden beispielsweise durch den Abbau oder die Abnutzung (bei Edelsteinen) verursacht. Für die Bestimmung des Wertes von Diamanten sind Größe, Anzahl, Färbung, Lage, Ausrichtung und Sichtbarkeit von Einschlüssen und Fehlern von entscheidender Bedeutung.

Diamanten gelten als „rein“, wenn ein Experte mit einer 10-fachen Lupe keine Einschlüsse oder Fehler feststellen kann.

Behandlung

Aufgrund ihrer Seltenheit sind „reine“ Diamanten sehr wertvoll. Um das Aussehen und den Wert von Steinen geringerer Qualität zu verbessern, gibt es verschiedene Methoden, sie zu behandeln.

Zum Beispiel werden Diamanten mit Verfärbungen auf ultrahohe Temperaturen erhitzt und hohem Druck ausgesetzt. Dadurch werden die Kristallgitter, die Moleküle und Atome bilden, komprimiert, wodurch der Stein klarer und heller wird.

Auch die Reinheit der Diamanten kann verbessert werden. Mit einem Laser-Bohrer werden kleine Einschlüsse ausgebrannt. Kleine Risse oder Löcher werden mit farblosen Flüssigkeiten wie Öl oder Harz verschlossen.

Unbehandelte und ungeschliffene Diamanten werden übrigens als „Rohdiamanten“ bezeichnet.

Der Brillantschliff macht Diamanten so wertvoll

Der typische Brillantschliff eines Diamanten wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelt. Das Wort „Brillant“ wird oft als Synonym für jeden Diamanten verwendet, aber nur, wenn der Diamant tatsächlich einen Brillantschliff hat.

Diese besondere Art des Schliffs ist genau definiert:

  • An der Krone: 1 Tafel-Facette, 8 Tafel-Facetten, 8 Haupt-Facetten, 16 Rundist-Facetten
  • Am Unterteil: 1 Kalette, 8 Hauptfacetten, 16 Rundistfacetten
  • Schliff: rund

Die Kalette ist nicht immer vorhanden und das Unterteil kann auch spitz sein.

Sind die Facetten genau symmetrisch und entsprechen den optimalen Proportionen, wird das meiste Licht im Stein reflektiert und ein Teil sogar gebrochen. Dadurch funkelt der Stein besonders stark – daher der Name Brillant (frz. = glänzend/funkelnd).

Dieser perfekte Schliff verleiht dem Diamanten seinen Wert. Natürlich ist ein lupenreiner Diamant bereits sehr wertvoll, aber ein perfekter Brillant kostet deutlich mehr als ein anders geschliffener Diamant.

Diamanten
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