Peridot – Edelstein der Sonne
Mit Peridot kaufen Sie einen Edelstein, der bereits seit über 3.500 Jahren abgebaut wird. Er wurde – und wird –vor allem für Schmuck verwendet. Die alten Ägypter bezogen diesen Edelstein aus Ablagerungen auf einer kleinen Vulkaninsel im Roten Meer. Die Insel wurde Topazios genannt und ist heute als St. John’s Island oder Zabargad bekannt.
Im antiken Ägypten wurde der Peridot auch der “Edelstein der Sonne” genannt. Man glaubte, der Stein würde seinen Träger vor den Grauen der Nacht schützen.
Namensherkunft: Edelstein, der Überfluss gibt
Woher der Name “Peridot” kommt, ist nicht sicher. Es wird vermutet, dass er aus dem arabischen “faridat” für “Edelstein” kommt. Eine andere Annahme geht davon aus, dass der Name vom griechische Begriff “peridona” stammt, was so viel wie “Überfluss geben” bedeutet. Vielleicht wurde dieser Edelstein deshalb als Symbol für Wohlstand und Glück gesehen.
Peridot: Grüner, glänzender Edelstein
Im Mittelalter verwechselte man den grünen Stein immer wieder mit Smaragd. So wurden beispielsweise 200-Karat Edelsteine, die sich im Kölner Dom befinden, lange Zeit für Smaragde gehalten. Tatsächlich handelt es sich dabei um Peridot.
Aus heutiger Sicht haben Smaragd und Peridot nicht viel gemeinsam. Obwohl beide Steine grün sind, unterscheiden sie sich in ihrem Grünton. Zudem hat Peridot eine hohe Lichtbrechung und besticht daher durch seine Brillanz.
Er ist von leuchtendem Grün. Die Farbnuancen können von blassgoldgrün bis bräunlichrotem Grün reichen, wobei die beliebteste Farbe ein sattes Grün ist. Dank seiner hohen Lichtbrechung zeigt er je nach Winkel und Licht einen brillanten, zitronengrünen Glanz.
Dank seiner schönen Farbe und Brillanz behaupten manche, er sei derzeit unterbewertet und könne in Zukunft mehr Wert erlangen.
Von Arizona bis Pakistan – Herkunftsorte von Peridot
In den 1990er Jahren wurden in Pakistan neue Peridot-Vorkommen entdeckt. Von dort stammen die hochwertigsten Peridote, die je gefunden wurden. Einige davon waren sogar über 100 Karat groß.
Die meisten Peridote werden jedoch im San-Carlos-Apache-Indianerreservat in Arizona abgebaut. Weitere Fundorte von Peridot befinden sich in China, Südafrika, Norwegen, Australien, Myanmar und in den USA.
Peridot für Schmuckstücke kaufen
Peridot wird hauptsächlich für Schmuckstücke verwendet. Auch aus Ihrem Peridot aus dem Igneous Edelsteinshop können Sie von ihrem Goldschmied ein einzigartiges Schmuckstück anfertigen lassen. Sowohl für einen Ring, als auch für ein Armband oder eine Halskette kommt der Peridot in Frage.
Er kann mit anderen Peridot-Steinen oder mit kleinen Brillanten kombiniert werden. Für die Fassung eignen sich Silber, Weiß-, Rot- oder Gelbgold. Wie das Schmuckstück am Ende aussieht, hängt ganz von Ihren Vorstellungen und der Kreativität Ihres Goldschmieds ab.
Laut American Gem Society ist der Peridot Geburtsstein des Monats August. Er eignet sich aber nicht nur als Schmuckgeschenk an August-Geborene. Über eine Schmuckgeschenk mit dem leuchtenden Peridot freuen sich alle, die eine Vorliebe für grüne Edelsteine haben.
Eigenschaften: Edelstein der Olivin-Gruppe
Das Mineral hinter dem Peridot nennt sich Olivin. Es handelt sich dabei um ein Mineral magmatischen Ursprungs, welches durch Vulkane an die Erdoberfläche gebracht wird.
Vermutlich wurde deshalb in der hawaiianischen Mythologie eine Verbindung zwischen dem Peridot und der Göttin Pele gezogen. Pele ist die Göttin des Vulkans und des Feuers, die den Fluss der Lava kontrolliert. Der Peridot wurde zum Symbol für eine Träne der Pele.
Selten wird Peridot auch in Meteoriten gefunden.
Olivin, und somit auch Peridot, hat eine Härte von 6,5 bis 7 auf der zehnstufigen Härteskala nach Mohs.
Facettierte oder en cabochon: häufigste Schliffe von Peridot
Reiner Peridot wird meist facettiert. Durch die Facetten kommt seine Brillanz besonders gut zur Geltung. Dafür kommt der runde oder ovale Brillantschliff oder der Smaragdschliff zum Einsatz. Neben rundem und eckigem findet man auch tropfenförmigen Peridot.
Ist der Stein leicht getrübt, wird meist der glatte Cabochonschliff angewandt.